Bei den Auenkindern in München

Heute ging es zu den Auenkindern in Haidhausen. Dort gibt es drei Gruppen: die Krabbelkinder, die Kindergartenkindern und die Hortkinder. Insgesamt erwarteten mich so 38 Kinder im Alter von 1-10. Eine Herausforderung, wie sich schnell zeigte, denn ein Krabbelkind, dem wir ein etwas verunglücktes Geburtstagsständchen brachten, wollte partout keine Aufmerksamkeit von dem aufdringlichen Clown und erst recht keine Konfetti – iiiiih! Auch der schnell aufgeblasene Luftballon konnte die Tränen nur so halbwegs beruhigen…
Dafür war die Brillenaktion – eine Idee von Rania – ein voller Erfolg. Als alle endlich ihre Brillen auf hatten (ich hatte mal wieder total unterschätzt, was es auslöst, wenn man was verteilt, von dem alle was haben wollen), kam mir der Begriff „Brillenschlange“ in den Sinn. Und ab ging die Krabbel-Polonaise – Clown Bruno voran! Das machte Spaß und führte zu einem Riesendurcheinander, hihihi. Dann kam Jarno mit der Idee, Reiter zu bilden und ab ging das Gebalge. Ich versuchte es zu strukturieren, aber Pustekuchen. Und was wäre das auch für ein Clown, der Ordnung in das Chaos bringen wollte!?
Die älteren Kinder griffen da schon selber ein, ziemlich zuverlässig kommandierten sie ihre Truppe wieder in die Ausgangsstellung, in den Kreis.

Zum Schluss ließ es Bruno sich aber nicht nehmen, die restlichen Ballons, Marshmallow’s und Konfetti einfach in die Luft zu werfen. Dann war es auch schon vorbei, Bruno zog nach nicht mal 40 Minuten die Reißleine und nutzte den Moment, um sich freudestrahlend vom Acker zu machen. Umgezogen erkannten ihn einige Kinder, die sich gerade für den Spielplatz fertig machten, jedoch wieder und verwickelten ihn noch in Diskussionen, darunter das knapp zweijährige Krabbelkind, das Bruno einen grünen Glitzerstreifen geschenkt hatte – rührend. Er wollte gar nicht mehr von seiner Seite weichen und Bruno wollte ihn fast schon mit nach Hause nehmen…

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